Hilton Honors verschärft erneut: Bis zu 250.000 Punkte pro Nacht
- Tim
- Sep 10
- 2 min read
Es ist kaum zu glauben: Hilton Honors hat innerhalb weniger Monate die Punktepreise für seine exklusivsten Hotels erneut drastisch angehoben. Nach der Entwertung im Mai 2025 folgt nun schon die nächste Runde – und die Dimensionen sind mittlerweile jenseits von gut und böse.

Von 120.000 zu 250.000 Punkten – in nur einigen Monaten
Noch vor ein paar Jahren war die Welt für Hilton-Fans vergleichsweise in Ordnung. 2021 lag das Maximum für eine Standardnacht in einem Top-Hotel bei 120.000 Punkten, anschließend erhöhte Hilton auf 150.000 Punkte. Im Mai dieses Jahres kam dann der nächste Sprung: 200.000 Punkte für die begehrtesten Resorts.
Und jetzt? Nur wenige Monate später liegt die Obergrenze bereits bei 250.000 Punkten pro Nacht. Damit sind die Preise seit Jahresbeginn um satte 67 % gestiegen.

Besonders schmerzhaft: Das Waldorf Astoria Maldives und das Waldorf Astoria Los Cabos Pedregal verlangen nun genau diese 250.000 Punkte. Selbst mit der „fünfte Nacht kostenlos“-Regel für Statusgäste bedeutet das schnell eine Million Punkte für einen Aufenthalt – ein Wert, der kaum noch zu rechtfertigen ist.
Immer mehr Resorts ziehen nach
Die Entwicklung betrifft längst nicht nur die absoluten Top-Resorts. Auch viele andere Häuser rücken schrittweise in Preisregionen, die bis vor Kurzem noch undenkbar waren. Das Conrad Maldives Rangali Island zum Beispiel: Vor wenigen Jahren noch bei 95.000 Punkten pro Nacht, heute schon bei bis zu 180.000 Punkten.

Und auch persönlich trifft es mich: Eigentlich wollte ich nächstes Jahr ins frisch renovierte Conrad Bora Bora Nui. Früher war das mit rund 120.000 Punkten pro Nacht machbar, mittlerweile sind es 200.000 Punkte – was, je nach Gegenwert, fast 1.000 Euro pro Nacht entspricht. An diesem Punkt fällt es mir schwer, das Hotel noch mit gutem Gewissen zu buchen.
Wann ist Schluss, Hilton?
Natürlich versteht jeder, dass Loyalitätsprogramme regelmäßig angepasst werden. Aber drei massive Erhöhungen in so kurzer Zeit? Von 150.000 auf 200.000 und nun auf 250.000 Punkte – alles innerhalb weniger Monate. Das geht eindeutig zu weit. Noch gravierender wird es, wenn man die Sammelkonditionen betrachtet: Hilton hat die Häufigkeit und Großzügigkeit seiner Promo-Aktionen deutlich reduziert. Sprich: Es wird immer schwerer, Punkte überhaupt zusammenzubekommen, während die Einlösungen gleichzeitig explodieren. Eine extrem unfaire Kombination für Mitglieder.
Fazit
Hilton Honors hat sich über Jahre hinweg als flexibles und nützliches Programm etabliert. Doch mit den aktuellen Preissteigerungen verliert es massiv an Attraktivität. Wer früher von echten Sweetspots profitieren konnte, muss heute feststellen, dass diese fast vollständig verschwinden.
Ob Hilton sich damit einen Gefallen tut? Fraglich. Klar ist jedenfalls: Für viele Mitglieder – mich eingeschlossen – werden die aktuellen Raten zum Showstopper.












Comments