Deutsche Bank übernimmt: So läuft der Miles & More Kartenwechsel wirklich ab
- Sven
- Sep 3
- 2 min read
Der seit Langem angekündigte Bankwechsel bei der Miles & More Kreditkarte nimmt konkrete Formen an. Ab Herbst 2025 startet die neue Ausgabe über die Deutsche Bank, Mastercard bleibt Zahlungsnetzwerk. Die Umstellung erfolgt schrittweise und kann sich bis ins Frühjahr 2026 ziehen. Für Karteninhaber bedeutet das: kein Automatismus, sondern ein aktiver Wechselprozess – bei gleichzeitig durchgehender Nutzbarkeit der bestehenden DKB-Karten in der Übergangsphase.

Der Wechsel im Überblick – was feststeht und was offen bleibt
Klar ist der Rahmen: Die Deutsche Bank wird neue Herausgeberin der Miles & More Kreditkarten in Deutschland, Mastercard bleibt als Netzwerkpartner an Bord. Die ursprüngliche Zielmarke „Sommer 2025“ weitet sich zu einem Rollout ab Herbst aus, mit Puffer bis ins Frühjahr 2026. Wesentlich ist: Es gibt keinen automatischen Tausch. Bestandskunden müssen dem Bankwechsel aktiv zustimmen und eine neue Karte beantragen. Gleichzeitig bleiben die bisherigen DKB-Karten vorerst gültig, inklusive Meilensammeln, bis zum individuellen Wechsel. Offene Punkte sind Stand heute vor allem Preise und Leistungspakete der neuen Kartenfamilie – Details sollen im Herbst folgen.
Warum dauert es so lange? Hinter den Kulissen läuft eine komplexe Migration: Produkte, Limitmodelle, Versicherungen und IT-Schnittstellen müssen sauber neu aufgesetzt werden – inklusive Identifizierung und Datenschutz. Branchenberichte deuten bereits seit dem Frühjahr darauf hin, dass sich die Umstellung in Etappen bis 2026 ziehen kann. Für die Praxis heißt das: Wer heute eine Miles & More Kreditkarte nutzt, kann dies weiter tun – ohne Funktionsverlust in der Übergangszeit. Sobald der Startschuss fällt, werden Kunden zielgenau informiert, welche Schritte im individuellen Fall nötig sind.
Chancen und Fragezeichen – was der Neustart wirklich bringen kann
Der Bankwechsel öffnet die Tür für ein moderneres Kartendesign. Denkbar sind klarer abgegrenzte Produktlinien (vom schlanken Meilensammler bis zur Premium-Variante mit umfangreichen Versicherungen) und transparenter formulierte Leistungen. Spannend wird zudem, ob variable Meilenaktionen (z. B. saisonale Boosts auf Reiseumsätze) oder Einstiegsboni zum Launch gesetzt werden – hier entscheidet sich, ob sich ein Tarifwechsel für euch unmittelbar lohnt!
Ein Pluspunkt ist die unveränderte Einbindung ins Mastercard-Netzwerk: Bei der Akzeptanz im Handel sind keine Brüche zu erwarten. Die Qualität zeigt sich daher weniger am Terminal als in den Details: Wie schnell werden gesperrte Karten ersetzt? Wie transparent sind Policen und Ausschlüsse? Wie kulant reagiert der Service bei strittigen Buchungen oder verspäteten Erstattungen von Reiseleistungen? Wer die Karte intensiv für Flüge, Hotels und Mietwagen nutzt, sollte bei der finalen Produktkommunikation besonders auf diese Punkte achten.

Offen bleibt vor dem Start das Preis-Leistungs-Gefüge der neuen Kartenfamilie. Entscheidend ist, ob die Pakete sauber auf unterschiedliche Nutzerprofile zugeschnitten sind – von „viel Umsatz, wenig Extras“ bis „kompletter Reiseschutz mit Meilenfokus“.
Fazit
Der Bankwechsel der Miles & More Kreditkarte ist kein Big Bang, sondern eine kontrollierte Landung: Die Deutsche Bank übernimmt, Mastercard bleibt – und Bestandskunden wechseln in Etappen. Wer seine Daten aktuell hält, die finalen Konditionen abwartet und den Wechselprozess aktiv durchspielt, kommt ohne Reibungsverluste durch die Migration. Der eigentliche Mehrwert entscheidet sich am Ende in den Details der neuen Kartenlinie: Preis, Versicherungen, digitale Features, mögliche Willkommensvorteile. Bis dahin gilt: DKB-Karte weiter nutzen, offizielle Info abwarten, dann zielgenau umstellen.












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