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Deutliche Entwertung & neue Dynamik bei Prämienflügen von Singapore Airlines KrisFlyer

  • Tim
  • Aug 28
  • 3 min read

Singapore Airlines hat Änderungen am KrisFlyer-Programm angekündigt, die ab dem 1. November 2025 in Kraft treten. Offiziell spricht die Airline von einer „periodischen Anpassung“, doch für Vielflieger und Meilensammler bedeuten diese Änderungen vor allem eines: Prämienflüge werden teurer, Upgrades kosten mehr und die Einlösungsstrategie wird komplizierter.

Entwertung & neue Dynamik bei Prämienflügen von Singapore Airlines

Zwar sind Anpassungen bei KrisFlyer nichts Neues – alle zwei bis drei Jahre passt Singapore Airlines die Award-Charts an. Bisher waren diese Schritte aber meist moderat und planbar. Dieses Mal fällt die Entwertung zwar auf den ersten Blick ebenfalls „nur“ im Bereich von 5 bis 15 Prozent aus, doch in Kombination mit der Einführung von dynamischen „Access“-Awards könnte das Programm langfristig spürbar an Attraktivität verlieren.


KrisFlyer erhöht die Preise – fast überall

Die wichtigste Änderung betrifft die klassischen Prämienbuchungen. Die neuen Award-Charts zeigen: Prämienflüge mit Singapore Airlines und Partnerairlines werden teurer, teilweise deutlich.


Für Flüge innerhalb Asiens und des Südwestpazifiks gibt es immerhin eine kleine positive Überraschung: Die Economy-Tarife in der günstigen Saver-Kategorie sinken um fünf Prozent. Doch das ist auch schon der einzige Lichtblick. In der Business- und First Class steigen die Saver-Raten in derselben Region um ebenfalls fünf Prozent, was sich bei beliebten Metropolverbindungen schnell bemerkbar macht.


Noch deutlicher trifft es Langstreckenreisende. Für Flüge von und nach Europa oder in die USA erhöhen sich die Saver-Awards über alle Klassen hinweg um rund fünf Prozent, während für Verbindungen nach Afrika, in den Mittleren Osten und in die Türkei Aufschläge von bis zu 20 Prozent gelten. Besonders hier wird KrisFlyer spürbar teurer.


Auch die flexibleren Advantage-Awards, die bislang schon mehr Meilen erforderten, werden kräftig angehoben. Die Preise steigen in fast allen Zonen um 10 bis 15 Prozent, in einzelnen Fällen wie der Zone 10 sogar noch stärker – hier kostet ein Business-Class-Flug künftig bis zu 18 Prozent mehr.

Singapore Airlines Business Class im Airbus A350

Partnerflüge und Upgrades: Der Gegenwert sinkt

Nicht nur Prämienflüge mit Singapore Airlines selbst werden teurer, sondern auch Einlösungen bei Star Alliance Partnern. KrisFlyer war in dieser Hinsicht noch nie das attraktivste Programm und nun verschlechtert sich das Preis-Leistungs-Verhältnis weiter. Die Partner-Awards steigen im Schnitt um rund zehn Prozent.


Ein Beispiel macht das deutlich: Für einen innereuropäischen Flug in der Economy-Class zahlte man bisher 28.000 Meilen, künftig sind es 30.000. In der Business-Class steigen die Raten von 69.000 auf 76.000 Meilen. Auf den ersten Blick mögen das kleine Unterschiede sein, doch über mehrere Segmente hinweg summiert sich das schnell – und der ohnehin überschaubare Vorteil gegenüber anderen Programmen schmilzt dahin.


Auch die Upgrade-Awards mit Singapore Airlines selbst werden ab November teurer. Hier erhöhen sich die Raten um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent. Da Upgrades bei KrisFlyer bisher schon nicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis boten, verliert diese Option weiter an Attraktivität. In vielen Fällen dürfte es künftig sinnvoller sein, direkt ein Prämienticket zu buchen, statt zusätzliche Meilen für ein Upgrade zu investieren.


Dynamische „Access“-Awards: Flexible Chance oder versteckte Falle?

Die wohl spannendste und gleichzeitig riskanteste Neuerung ist die Einführung der dynamischen „Access“-Awards. Damit reagiert Singapore Airlines auf ein Problem, das viele Vielflieger kennen: Oft sind die günstigen Saver-Awards nicht verfügbar, obwohl es noch freie Sitze gibt.


Mit den neuen Access-Awards soll es möglich sein, auch dann ein Ticket mit Meilen zu sichern, wenn die klassischen Kontingente ausgebucht sind. Klingt zunächst wie eine gute Nachricht, doch der Haken liegt im Detail: Die Preise werden dynamisch gestaltet und orientieren sich an der Nachfrage.


Offiziell betont Singapore Airlines, dass die neuen Awards lediglich eine zusätzliche Option darstellen und die klassischen Saver- und Advantage-Awards weiterhin bestehen bleiben. In der Praxis besteht jedoch die Gefahr, dass immer weniger günstige Saver-Sitze freigegeben werden und Reisende häufiger auf die teuren Access-Awards ausweichen müssen. Besonders für Business- und First-Class-Prämien könnte das langfristig bedeuten, dass attraktive Einlösungen schwieriger zu finden sind.

Singapore Airlines stellt   Dynamische „Access“-Awards vor

Fazit

Singapore Airlines bleibt zweifellos eine der besten Airlines der Welt und der KrisFlyer-Status ist nach wie vor begehrt. Doch die jetzt angekündigten Änderungen machen das Programm weniger attraktiv: Prämienflüge werden teurer, Upgrades lohnen sich weniger und mit den dynamischen Awards kommt zusätzliche Unsicherheit hinzu.


Gerade für deutsche Meilensammler wiegt die Entwertung noch schwerer. Denn schon heute sind KrisFlyer-Prämien in Deutschland unattraktiver, da beim Transfer von American Express Membership Rewards ein schlechteres Umtauschverhältnis gilt: 3:2 statt 1:1. Das bedeutet, dass man für dieselbe Prämie ohnehin schon mehr Punkte investieren muss – die nun steigenden Award-Raten verschärfen diesen Nachteil zusätzlich.


Wer Singapore Airlines in der Business- oder First-Class fliegen möchte, wird auch künftig kaum um KrisFlyer herumkommen, da viele Premium-Sitze nur exklusiv für Mitglieder freigegeben werden. Gleichzeitig sollten Meilensammler jedoch umso genauer kalkulieren, wie und wann sie ihre Punkte einsetzen.


Die Einführung der Access-Awards werden wir sehr genau beobachten – denn sie könnten mittelfristig entscheiden, ob KrisFlyer ein attraktives Vielfliegerprogramm bleibt oder ob Singapore Airlines hier den Einstieg in eine schleichende dynamische Preisgestaltung vollzieht, die für uns Meilensammler zum Nachteil wird.

 
 
 

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